Viele Vorbereitungen waren schon getroffen, als am Tag vor der Nachprimizfeier von P. Thomas Höflich CP, dem ehemaligen Praktikanten der Pfarrei, die Nachricht einging: der Primiziant hat Corona. Das Organisationsteam trat schnell zusammen und machte aus der Nachprimizfeier kurzerhand ein kleines Pfarrfest.
Die Blumenteppiche, die von den drei Obst- und Gartenbau-Vereinen in der Gemeinde gelegt worden wären, kamen zwar nicht zum Einsatz, aber die geprobte festliche Kirchenmusik mit großem Chor und Jugendblaskapelle verlieh dem Gottesdienst einen feierlichen Charakter.
Nach dem Gottesdienst lud der Pfarrgemeinderat zum gemütlichen Beisammensein ein. Die Metzgerei Piehler lieferte dazu Bratensemmeln, die Katholische Arbeitnehmerbewegung (KAB) kümmerte sich um Kaffee und Kuchen.
Bei herrlichen Sommertemperaturen waren die schattigen Plätze unter den großen Eichenbäumen am Kirchplatz sehr gefragt.
Als kleine Entschädigung für den Primizianten fuhr eine große Gruppe der Jugendblaskapelle spontan zu einem Standkonzert zum Kloster auf dem Miesberg und spielte dem sichtlich gerührten Primizianten auf.
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