Workshop mit zertifizierter Kräuterführerin Lilo Haupt bringt viele neue Erkenntnisse und Erfahrungen. Es wurde natürlich viel ausprobiert.
„Kräuter sind eine wunderbare Gabe der Natur, die wir nutzen dürfen!“ Mit diesen Worten begannen am Samstag, 6. Mai, drei interessante Stunden über das Sammeln, Verarbeiten und Aufbewahren von Kräutern. Viele Kräuter können schon im Mai geerntet werden. Einige hat Frau Haupt mitgebracht. Bei frisch aufgebrühtem Brennnesseltee, Gierschlimonade und Kräuterschnecken erhielten die Teilnehmerinnen umfassende Informationen über Pflanzeninhaltsstoffe und deren Wirkung. Wildkräuter haben noch das gesamte Spektrum an Vitaminen, Spurenelementen, Mineralien und Vitalstoffen. Sie lassen das Kulturgemüse mit ihren Werten weit hinter sich.
Bevor es ans Zubereiten der Hustenschreck-Tinktur und der Kräuterbutter ging, war Kräutersammeln angesagt. Zuerst führte der Weg in den Albertus-Magnus-Garten. Auch hier konnten schon Kräuter geerntet werden. Anschließend wurde auf einer Blumenwiese gesammelt. Die frisch gesammelten und die von Frau Haupt mitgebrachten Kräuter und eßbare Wildpflanzen wurden für die Tinktur und Kräuterbutter verarbeitet. Die Kräuterbutter wurde bei einem Glas Maibowle natürlich gleich probiert.
Am Ende des Workshops waren sich die Teilnehmerinnen einig, viele Impulse und Anregungen in Bezug auf Kräuter und eßbare Wildpflanzen erhalten zu haben und Pflanzen wie z. B. Brennnessel, Gänseblümchen, Giersch, oder Löwenzahn anders wertzuschätzen.
Andrea Bauer
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